Papua Neuguinea Profil
- Region: Kuli Gap, Western Highlands
- Produzent: Paul Para
- Anbauhöhe: 1600 m – 1900 m
- Varietät: Typica, Arusha, Bourbon
- Ernte: handgepflückt
- Aufbereitung: Pulped Natrual
Besonders aufbereiteter Kaffee aus Kuli Gap – Western Highlands
Die Provinz Western Highlands ist bekannt für Ihre fruchtbaren Vulkanböden und beherbergt zudem die größten Kaffeekirschenvorräte in Papua Neuguinea. Dort produziert Paul Para, der eigentlich eine Nassmühle betreibt, schon viele Jahre ausgezeichneten Rohkaffee. Dafür kauft er nur die besten reifen Kaffeekirschen der umliegenden kleinen Kaffeefarmen auf und bereitet sie nicht ganz traditionell trocken auf. Nachdem die Kirschen gereinigt wurden, werden die Kaffeebohnen mit Hilfe des so gennanten Pulpers, vom Fruchtfleisch getrennt. Im Anschluss werden die noch mit Resten des Fruchtfleisches behafteten Kaffeebohnen auf Trockenterrassen ausgebreitet. Im Zuge der Trocknung setzt ein kontrollierter Fermentierungsprozess ein, bei der die Kaffeebohne viel Zucker aufnimmt und darüber hinaus ein ganz besonderes Aromenspektrum entwickelt. Nachdem die Kaffeebohnen einen verbleibenden Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12 % erreicht haben, werden sie zu guter Letzt sortiert und auf Defekte kontroliert, bevor sie dann exportiert werden können.
Warum schmeckt Papua Neuguinea so außergewöhnlich?
Bei der halb-trockenen Aufbereitung gelangt während des Fermentationsprozesses besonders viel Zucker in die Kaffeebohne. Dieser verleiht dem Kaffee seine ausgeprägte Süße. Zusätzlich entstehen bei der Fermentation des Fruchtfleisches weinartige Aromen. Genau diese lassen sich bei Papua Neuguinea besonders gut herausschmecken und ergänzen diesen Kaffee zu seinem klassischen Kaffeegeschmack, der besonders körperreich ist. Insgesamt resultiert daraus ein ganz besonderes und vielfältiges Aromenspektrum, was diesen Kaffee geschmacklich zu etwas ganz Außergewöhnlichem macht.