Weihnachtskaffee Malawi Mapanga
Unser Weihnachtskaffee aus Malawi begeistert mit seinem milden, ausgewogenen Geschmack und Noten von Zitrusfrüchten, Schokolade und einer feinen Nussigkeit. Angebaut in den Höhenlagen der Misuku Hills und Nkhatabay Highlands, spiegelt er die Qualität des malawischen Terroirs wider.
Nachhaltig von Kleinbauern-Kooperativen angebaut, verbindet dieser Kaffee Genuss mit sozialer Verantwortung. Perfekt für die kalte Jahreszeit oder als Geschenk – ein exklusives Highlight für die Weihnachtszeit.
Für alle Filterkaffeezubereitungen sowie Cafe Creme im Vollautomaten geeignet.
Verpackungseinheit: 500 Gramm
Beschreibung
Arabica-Varietäten:
Agaro, Geisha, Catimor, Mundo Novo, Caturra
Regionen:
Chitipa | Rumphi | Viphya | Nkhata Bay Highlands | Südost-Mzimba | Ntchisi East
Erntemonate
April – Oktober
Geschichte dieses Kaffees:
Kaffee wurde in den 1880er Jahren von Missionaren in das damals britisch kontrollierte Malawi eingeführt. In dieser Zeit konzentrierten sich die kommerziellen Anbaugebiete hauptsächlich auf Thyolo und Mulanje im Süden des Landes. Anders als in anderen ostafrikanischen Kolonien entwickelte sich der Kaffeeanbau in Malawi jedoch nicht so stark. Verschiedene Faktoren, wie der Erfolg des Tabakanbaus, verhinderten, dass Kaffee eine ebenso zentrale Rolle einnahm wie in den Nachbarländern Tansania und Kenia. Erst nach der Unabhängigkeit erkannte man das Potenzial von Kaffee.
Auch heute bleibt die Kaffeeproduktion in Malawi vergleichsweise gering, doch was dem Land an Menge fehlt, macht es durch Qualität wett. Das Binnenland, das an Mosambik im Osten und Süden, Sambia im Westen und Tansania im Norden grenzt, produziert einige außergewöhnliche Kaffeesorten. Der Mulanje-Massiv durchzieht den Süden des Landes und speist das Flussnetz mit Wasser, ergänzt durch den wichtigen Wasserlieferanten, den Malawisee. Die geografischen Gegebenheiten bieten hervorragende Voraussetzungen für hochwertigen Kaffeeanbau.
Kaffeeproduktion heute:
Die Kaffeeproduktion in Malawi stützt sich auf ein kleines Netzwerk von Kaffeekooperativen und fünf großen Plantagen, die hauptsächlich im Süden des Landes liegen. Die meisten Plantagen bauen vorwiegend Tee, Macadamia und Tabak an und produzieren nur kleinere Mengen Kaffee. Dennoch stammen etwa zwei Drittel der jährlichen nationalen Kaffeeproduktion (1.500 Tonnen) aus dem Plantagensektor, wobei Sable Farms der wichtigste Produzent und Exporteur von gewaschenem Arabica-Kaffee ist.
Etwa 3.000 bis 4.000 Kleinbauern sind für das restliche Drittel der Produktion verantwortlich. Diese Bauern sind in sechs Kooperativen organisiert, die in verschiedenen Regionen Malawis tätig sind: Misuku Hills, Phoka Hills, Viphya North, Nkhatabay Highlands, Südost-Mzimba und Ntchisi East. Zusammen schlossen sich diese Kooperativen 1999 zur **Mzuzu Coffee Planters Cooperative Union** zusammen. Die Bauern exportieren ihren Kaffee entweder selbst oder verkaufen ihn über die Mzuzu-Kooperative.
Im Kleinbauer-Sektor könnten weitere Kooperativen gegründet werden, um neue Distrikte in Malawi abzudecken. Schätzungen zufolge könnten etwa 10.000 bis 20.000 Hektar für den Kaffeeanbau erschlossen werden. Derzeit produziert das Land nur 1.500 Tonnen Kaffee pro Jahr, doch diese Menge könnte durch Investitionen in die Branche erheblich gesteigert werden.
Blick in die Zukunft:
Das Klima Malawis ist subtropisch mit zwei Regenzeiten von Oktober bis November und von Mai bis Juni. Die Ernte erfolgt typischerweise von April bis Oktober, wobei die Erntehöhepunkte je nach Region variieren.
Die größte Herausforderung für die nationale Kaffeeindustrie bleibt die schlechte Infrastruktur und die alternde Pflanzenbasis, die eine geringe Resistenz gegenüber Krankheiten aufweist. Erfolgreiche Plantagen wie Sable Farms sind ein wichtiger wirtschaftlicher Motor für die Region und zeigen das Potenzial des Landes im Kaffeeanbau. Besonders viel Potenzial liegt jedoch im Kleinbauer-Sektor.
In jüngster Zeit konzentrieren sich Pilotprojekte in Malawi darauf, die Nachhaltigkeit von Kleinbauern zu fördern. Dazu zählen der Einsatz organischer Dünger wie Mist, die Verwendung von stickstofffixierenden Pflanzen (z. B. Bohnen) zur Verbesserung der Bodengesundheit und Fruchtbarkeit sowie die Praxis des Zwischenanbaus von Bananengräsern, die Schatten für die Kaffeebäume spenden und als Tierfutter dienen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 0,500 kg |
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