Direkt gehandelter Kaffee von der Karibikküste
Tayronaca Kaffee-Verband
Tayronaca ist ein kolumbianischer Kaffee-Verband, der im Jahr 2005 mit 275 Farmerfamilien der Regionen Magdalena und Cesar als Stiftung gegründete wurde. Aufgrund des Wachstums der Stiftung gründeten sie 2017 einen Verband. Damit der Verband auch weiterhin wächst arbeitet Tayronaca mit vielen Gemeinschaften in den Regionen Sierra Nevada De Santa Marta zusammen. Dabei liegen die Anbaugebiete der Farmer allesamt im Norden Kolumbiens, der aufgrund seiner großen geografischen, ökologischen, kulturellen und historischen Relevanz auch eine große Verantwortung für die Farmer mit sich bringt.
Die Philosophie des Kaffeeverbandes ist nicht nur auf maximale Produktivität basierend auf einer selbsttragenden Landwirtschaft ausgelegt, sondern setzt sich darüber hinaus auch für soziologische Ökonomie, den Erhalt der Umwelt sowie kultureller Charakteristik ein.
Die Ziele der Kooperative sind vor allem bessere Bezahlung für die Bauern und Ihre Familien sowie der Ausbau von Infrastruktur sowie sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäuser und Schulen. Darüber hinaus investiert die Kooperative auch in Maschinen zur besseren Aufbereitung des organisch angebauten Spezialitätenkaffees.
Kolumbien Excelso Profil
Land: Kolumbien
Region: Bolivár, Magdalena, Cesar, Guarija
Anbauhöhe: 1000 – 1500 m
Anbauart: ökologisch zertifziert
Erntezeit: November – Februar
Ernteart: selektive Handernte
Aufbereitung: gewaschen (washed)
Handel: direkt gehandelt
Varietäten: Castillo, Colombia, Caturra, Tipica
Anbaugebiete im Norden Kolumbiens
Auf über 8200 Hektar Fläche in den Regionen Bolivár, Magdalena, Cesar und Guarija produzieren die Mitglieder des Kaffeeverbandes Tayronaca biologisch angebauten Rohkaffee. Dabei erwirtschaften die Bauern, der im Norden Kolumbiens gelegenen Anbaugebiete, mehr als durchschnittlich 70 Tonnen Kaffeebohnen jährlich (2018).
Aufgrund der Nähe zur Küste wachsen die Kaffeepflanzen auf Höhen zwischen 1000 und 1500 Meter in einem einzigartigen Mikroklima. Dabei liegen die Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad Celsius bei einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 1000 mm pro Jahr. Damit die Pflanzen und die Natur geschont werden, kommt es nur zu einer Ernte pro Jahr, die zwischen November und Februar stattfindet. Hierbei werden die im Schatten wachsenden reifen Kaffeekirschen per Hand geerntet. Der Rohkaffee wird nach der Ernte nass aufbereitet und anschließend in der Sonne getrocknet. Zu guter letzt wird der kolumbianische Kaffee nach Bohnengröße sortiert sowie defekte Bohnen entfernt.